Jazz vom Feinsten bringt 500 Euro Spenden für Namenstafeln
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Jazz vom Feinsten gab es am 8. April in der Moritzkirche zu hören. Warnfried Altmann (Saxophon) und Klaus Kugel (Schlagzeug) waren bestens aufgelegt und von der schönen Moritzkirche inspiriert, die uns die evangelische Kirchengemeinde kostenlos zur Verfügung gestellt hatte. Die beiden Musiker beeindruckten das Publikum mit allen Klangfacetten ihrer Instrumente.
Klaus Kugel erfüllte mit seinen asiatischen Gongs, Glocken und Klangschalen in verschiedenen Größen, aber auch mit Rhythmen, die das klassische Schlagzeug hergibt, die Moritzkirche. Das Saxophon von Warnfried Altmann trat in Dialog mit dieser bizarren Klangwelt und überraschte die Zuhörer mit ebenfalls ungewohnten Tonkombinationen. Auch die Maultrommel kam zum Einsatz und gesungene Worte erweiterten das Klangbild, das quasi in einem “flow” über eine gute Stunde die Gäste erfreute. Beide waren sowohl solo als auch im Duett zu hören, eine längere Klangpause gehörte zur Improvisation und so empfand es auch das Publikum, das das Ruheelement nicht durch Klatschen unterbrach.
Erst nach Konzertende spendete das begeisterte Publikum, das aus internationalen Gästen der “Tage der Begegnung” und Halberstädter Kulturinteressierten bestand, ausgiebigen Applaus. Die Künstler wurden erst nach einer Zugabe entlassen.
Das gut gelaunte Publikum spendete 500 Euro für die Anfertigung weiterer Namenstafeln am Gräberfeld der Gedenkstätte Langenstein-Zwieberge. Vielen, vielen Dan dem Publikum und den Künstlern Warnfried Altmann und Klaus Kugel.
Der Vorstand des Fördervereins Langenstein-Zwieberge